Landkreis Havelland
- Ratsinfo -
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Sitzungsverlauf
Die Amtsleiterin Frau Ziemer stellt Frau Wilke, die Leiterin des Sachgebietes 51.2 am Standort Nauen vor. Frau Wilke berichtet von ihren beruflichen Erfahrungen im Allgemeinen Sozialen Dienst. Seit Dezember 2017 hat sie die Sachgebietsleitung übernommen.
Frau Ziemer berichtet weiter, dass für das Sachgebiet 51.3 am Standort Falkensee ebenfalls eine interne Lösung gefunden wurde. Frau Petzold hat die Leitung kommissarisch übernommen.
Frau Lindner, Fraktion Grüne/B 90 fragt, ob die Stellen der beiden Mitarbeiterinnen nachbesetzt werden. Frau Ziemer bejaht das.
Frau Ziemer berichtet, dass das Mitglied des Jugendhilfeausschusses, Herr Skowronek, Vertreter der freien Träger, seinen Rücktritt erklärt hat. Vermutlich will auch seine Stellvertreterin Frau Zygowski, die Aufgabe nicht mehr wahrnehmen. Dies befindet sich noch in Klärung. Die Nachwahl für die zurückgetretenen Mitglieder des Jugendhilfeausschusses muss eingeleitet werden.
Frau Ziemer informiert über die geplante Novellierung des Kita-Gesetzes. Zwar ist die Elternbeitragsfreiheit im letzten Jahr vor der Einschulung für die Eltern eine positive Angelegenheit, jedoch verursachen die jetzt vorgesehenen Regelungen einen enormen Verwaltungsaufwand. Über die Jugendämter müssen pauschale Ausgleichszahlungen an die Träger ausgereicht werden. Höhere Ausgleichszahlungen können die Träger beim Jugendamt beantragen. Dabei entsteht ein hoher Prüfaufwand.
Eine weitere Problematik ist die Beschulung von Kindern mit besonderen Förderbedarfen. Die Fallzahlen steigen stetig, aber eine Einzelfallbegleitung für das einzelne Kind kann nicht die richtige Lösung sein. Das Jugendamt will sich dazu mit dem Staatlichen Schulamt verständigen. Frau Resch, Schulleiterin, bestätigt, dass der Einsatz von bis zu 3 Einzelfallhelfern in einer Klasse eher belastend als positiv wirksam ist. Andere flexiblere Lösungen müssen gefunden werden.
Herr Koch, Ausschussvorsitzender, äußert seine Bedenken zu den Regelungen im Kita-Gesetz. Man kann davon ausgehen, dass das Elternbeitragsniveau im Osthavelland recht hoch ist. Daher könnten viele Anträge auf höhere Ausgleichszahlungen im Jugendamt eingehen. Außerdem muss das Jugendamt die Auseinandersetzungen mit den Trägern und mit dem Land führen. Frau Ziemer ergänzt, dass ein erheblicher Personalmehrbedarf im Fachbereich Kita-Finanzierung entsteht. Das Land muss an dieser Stelle mit Konnexitätsklagen rechnen.
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