Landkreis Havelland
- Ratsinfo -
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Sitzungsverlauf
Ab diesem Tagesordnungspunkt übernimmt Herr Appel die Leitung und übergibt das Wort an den Landrat.
Herr Dr. Schröder unterstreicht, dass die Konzeption 2020 zurzeit in den Gremien der MAFZ GmbH diskutiert werde und einer stetigen Überarbeitung und Anpassung bedürfe. Die Geschäftsführung werde das Konzept in den nächsten Monaten umfangreich überarbeiten, um es als Grundlage für die Beantragung von Fördermitteln nutzen zu können. Das jetzt vorliegende Konzept soll lediglich eine erste Information sein.
Herr Krebs bedankt sich für die Einladung und teilt mit, dass er heute auch die zweite Geschäftsführerin, Frau Lagodka, vertrete. Er informiert, dass seit dem 17.06.2015 intensiv an dem Konzept gearbeitet werde. Es sei sowohl eine bessere Auslastung des Erlebnisparks erforderlich als auch eine bessere Qualität der Veranstaltungen, das Alleinstellungsmerkmal müsse deutlicher herausgearbeitet werden. Der Erlebnispark müsse vor allem ein Mehrgenerationenpark werden, um dort „Erlebnis“ zu erfahren. Zum Beispiel der Arche-Haustierpark sei der einzige in ganz Deutschland. Es sollen Projekte entwickelt werden, wo verschiedene Generationen aufeinander treffen. Der Hintergrund sei, dass die Bevölkerung nicht nur aus jungen und alten Menschen bestünde, sondern verschiedene Bevölkerungsgruppen, wie beispielsweise aus dem Lichtblick e. V. oder den Rathenower Werkstätten, also auch aus benachteiligten Bevölkerungsgruppen, miteinander Erlebnisse gestalten. Das sei das Fundament. So sei u. a. der Bau eines Drei-Seiten-Hofs als Eingang zum Erlebnispark geplant. Darüber hinaus sei ein multifunktionaler Dorfanger angedacht, hier solle Platz geschaffen werden für Vereine und Institutionen. Jedes Wochenende soll etwas los sein im MAFZ Erlebnispark. Des Weiteren sei beabsichtigt, den Tagungs- und Messebereich weiter auszubauen.
Herr Dr. Schröder verweist auf die unterschiedlichen Strukturen der Messegesellschaften und die geringen Möglichkeiten einer Gewinnerwirtschaftung. Die MAFZ GmbH habe eine Stammmannschaft und einen Ganzjahresbetrieb, welcher aber nicht viel abwerfe. Er würde dem Kreistag kein weiteres Investitionsprojekt anbieten, wenn er keine Chancen für die Gesellschaft sähe. Der Kopfbau bzw. die Gastronomie seien unter der Woche eher defizitär, auch die Einmietung in der Gastro habe keine positive Folgewirkung für das Unternehmen. Es sei Arbeit nötig, insbesondere im Kopfbau sind Ressourcen möglich. Der Erlebnispark solle Schritt für Schritt zu einem Natur-, Kultur- und Landwirtschaftserlebnis weiterentwickelt werden. Die einzelnen Schritte müssen untersetzt und Chancen und Risiken abgewogen werden Der Kreistag müsse gut überzeugt werden, dass weitere Schritte Erfolge bringen.
Herr Appel erinnert an wiederholte Konzepte und begrüßt die Vorstellungen des Konzeptes. Er findet die Bemerkungen des Landrates richtig. Die Sache sollte aber optimistisch angegangen werden.
Herrn Doepner leuchtet das Konzept ein. Er fragt nach der Zuständigkeit für die Beschlussfassung, zumal er gesehen habe, dass bereits Beträge im Haushalt eingestellt seien.
Herr Dr. Schröder erläutert, dass Konzepte dieser Art originäre Aufgabe der Geschäftsführung der Gesellschaft seien. Demzufolge läge die Zuständigkeit bei Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung. Für den hiesigen Ausschuss sei das Konzept als Information gedacht. Im Haushalt seien die Mittel zwar eingestellt worden, was aber nicht heiße, dass diese auch automatisch abfließen würden. Im Moment sei vor allem die Schaukäserei wichtig. Er hoffe, dass die Geschäftsführung bis Ende Mai 2016 ein rundes Konzept hinbekomme und dann einen Antrag auf Förderung stellen könne. Ansonsten könnten die Mittel auch zurück in den Haushalt fließen. Es sei reine Vorsorge, dass die Mittel bereits eingestellt worden seien.
Herr Rubach sieht es als Vorsorge an, um nicht einen Nachtragshaushalt machen zu müssen.
Herr Dr. Schröder hält dies so für realer.
Die Ausschussmitglieder nehmen die Mitteilungsvorlage MV-0023/15 zur Kenntnis.
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